Wie Phönix aus der Asche

DG

Dachausbauten lohnen sich, keine Frage. Aber manchmal ist das Ergebnis besonders beeindruckend. Hier war es der Fall:

Ein Reihenhaus in Hamburgs Westen aus den 1920er Jahren. Der Dachboden war wohl irgendwann einmal zu Wohnzwecken genutzt worden aber das war lange her.
Nun gähnte hier ein großes schwarzes Loch, kalt und ungemütlich. Zuviel Platz um ungenutzt zu bleiben. Zudem wünscht sich die Familie, nach einer Familien- (EG) und einer Kinderetage (OG) ein Elterngeschoss, indem ein zweites Bad, ein Arbeits- und Rückzugsbereich sowie das Schlafzimmer Platz finden sollten.
Nach Plänen von Raumform2 entstand 2014 ein großzügiger und ruhiger Raum mit viel Luft und Licht.
Der Spitzboden wurde geöffnet. Die Dachbalken -nun sichtbar- dunkel lasiert, neue Dachflächenfenster wurden eingebaut, die Gauben, soweit zulässig, vergrößert und ein Badezimmerkubus wurde eingeschoben, der Raum darüber dient als Stauraum. Die Rotklinker-Gliebelwand wurde abgeschrubbt und versiegelt und sorgt nun regelmässig für Begeisterung. Der Fussboden, der zunächst Kopfschmerzen verursachte, da die alten Dielen zu dünn waren, um erneut abgeschliffen zu werden, wurde nach skandinavischen Vorbild hellgrau lackiert. Denkbar einfach und wunderschön! Viele unterschiedliche Lichtquellen wurden installiert: Nun strahlt indirektes Licht mittels eine Lichtleiste hinter dem Balken die Mauerwerkswand an, dänische Papierleuchten sorgen für sanftes Stimmungslicht, Wandlampen am Bett für Leselicht etc…Ein toller Raum, eine enorme Veränderung und eine echte Bereicherung. Den Grundriss siehe unten.

DG GR Eba

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